Muckturnier

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Jetzt aber mal richtig: Muckturnier 0.7

Wenn schon, denn schon. Welcher Windows-User (sind wir mal ehrlich: die meisten potenziellen Muckturnier-User benutzen Windows) lädt sich schon manuell irgendwelche (für einen Windows-User) suspekten Softwarepakete runter und installiert die nach einer erstmal durchzulesenden Anleitung, bevor er das Muckturnier-Programm überhaupt ausführen kann? Wenn ich mich richtig an meine Windows-Zeit erinnere (lang, lang ist’s her), dann ist die Antwort: „keiner“.

Wenn man schon einen Nischenmarkt bedienen will, der zudem nur für eine potenziell der EDV nicht sonderlich zugewandten Zielgruppe interessant ist, dann sollte zumindest das Programm, das man anpreist, nicht auch noch „komisch“ sein.

Was ist also die logische Konsequenz? Die Codebasis nach C++ portieren. Weil dann kann man nativ auf Windows eine statisch gelinkte .exe-Datei bauen, die „einfach so“ ausgeführt werden kann. Ohne wenn und aber, ohne zusätzliche Software.

Et voilà: Hier ist muckturnier 0.7!

Netterweise begrüßt Windows den muckturnier-User mit einer Meldung, die sich in etwa folgendermaßen liest: „Dieses Programm wird dein Konto leerräumen und dein Haus niederbrennen, danke Gott, dass Windows soeben verhindert hat, dass du es ausgeführt hast“. Toll! Schönen Dank auch! Die Ursache dafür ist, dass per se die .exe-Datei nicht signiert ist. Dafür braucht man ein kostenpflichtig zu beschaffendes Code-Signing-Zertifikat.

Erst habe ich mir gedacht: „Ihr könnt mal froh sein, dass ich überhaupt eine Windows-Binary zum Download anbiete!“. Dann hab ich mir gedacht: „Was soll’s?!“ und mir von http://certum.eu/ ein Open-Source-Code-Signing-Zertifikat für vergleichsweise günstige 17,22 € besorgt. Weil wenn man schon keinen Cent mit dem Kram verdient, kann man das schonmal investieren. Naja. Auf jeden Fall trägt das Windows-Release jetzt auch eine gültige digitale Signatur.

Ein paar für den Benutzer sichtbare Kleinigkeiten wurden auch geändert. Aus dem ChangeLog:



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